Hans Nowak
Über Hans Nowak
Hans Nowak, geboren am 15. Mai 1922 in Halle an der Saale, gestorben am 15. Juli 1996 in Voigtholz in der Gemeinde Edemissen bei Braunschweig.
Hans Nowak war ein international bekannter Kunstmaler, dessen ungewöhnliches Schaffensspektrum von altmeisterlicher Maltechnik bis zur abstrakten Kunst reichte. Seine Hauptlebensstationen waren München, Braunschweig und Voigtholz bei Peine, wo er seit 1962 im „Malerhof“ wirkte. Seine internationale Bekanntheit erreichte er durch diverse Ausstellungen, zum Beispiel, in Paris, Deauville, Vatikan, London, New York und München. Nowak wurde Mitglied der Société des artistes français und bekam 1979 den Eintrag im „Who’s Who“ als Experte für altmeisterliche Farben.
1968 machte er weltweit Schlagzeilen, als er mit einem Schelmenstück einen neuen Monet aus der Bahnhofserie „Saint-Lazare Paris“ erschuf und dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig trickreich unterschob. Das Museum und alle Kunstexperten bescheinigten die Echtheit des „Monets“, bis Nowak über den „Stern“ die Fälschungsposse öffentlich machte. Das STERN-Magazin war in diese Eulenspiegelei vorab eingeweiht. Die Aktion machte ihn endgültig international berühmt, brachte ihm allerdings die Ächtung aller Museen und die Nichtbeachtung bei wichtigen Restaurationsaufträgen (z. B. Säureanschlag auf die „Nachtwache“ von Rembrandt) ein. Von 1984 bis 1987 nutzte er seine ungewöhnlichen Fähigkeiten in altmeisterlichen Maltechniken und erschuf 39 Meisterwerke abendländischer Maler neu, die in den Wirren der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs spurlos verschwunden sind.
1979 erbaute er in Voigtholz an seinem Atelier eine Privatkapelle, die er der Gemeinde kostenlos zur Nutzung überließ. Er stattete die Kapelle mit Bildern sakraler Motive und einer sensationellen Kopie des Gemäldes „Das Abendmahl“ von Leonardo da Vinci aus. Er malt das Werk in den Originalmaßen von ca. 9 m mal 4,2 m in seinem ursprünglichen Zustand.
Die Bilder Nowaks wurden besonders in regelmäßigen eigenen Atelierausstellungen in Voigtholz, in der Galerie Jaeschke in Braunschweig und in der Vechelder Galerie Marquardt angeboten, was zu einer hohen Privatbesitzdichte im Raum Peine-Braunschweig führte. Auch im süddeutschen Raum erfreut sich Hans Nowak großer Beliebtheit, ebenso durch einen Fernsehauftritt 1959 im „Studio D“ in der Hamburger Region.
Alle Fragen zu Nowak werden durch Kontaktaufnahme über info@hans-nowak.de beantwortet.
Zum Beispiel:
Was ist aus den Protagonisten der „Monet-Fälschung“ geworden?
Welchen Weg hat der „falsche Monet“ im Laufe der Zeit genommen?
Wo befindet sich das Hotel (der Besitzer war ein Bewunderer Nowaks), in dem sich ca. 200 Bilder des Künstlers befinden?
Wie kann man die umfangreichste Privatsammlung mit 101 Bildern aus der Zeit von 1938 bis 1996 besichtigen?
Welche Rolle spielt die Verbindung Hans Nowaks zum Zuckermuseum Berlin?
Wie kann man die Privatkapelle in Voigtholz besuchen?
Welches sind die 39 neu erschaffenen Meisterwerke, die 1945 verschwunden sind und wo befinden sie sich jetzt?
Was hat es mit der Pyramide bei den Bildern von Hans Nowak gemäß dem Autor Jürgen Dieckhoff auf sich?
Die Signatur von welchem Künstler wird häufig mit der Signatur von Hans Nowak verwechselt?
Nach welcher Museumsausstellung wurde Hans Nowak 1961 als „Meister der Farbe“ bezeichnet?
Einzelheiten zur großen Nowak-Ausstellung 2010 im Rathaus Vechelde usw.